Dienstag, 9. Februar 2010

Lawinenabgang Leidalm 8.2.2010

Nachdem um 11 Uhr 40 Schifahrer einen Lawinenabgang im Bereich der Leidalm beobachteten, und in diesem Hang kurz zuvor noch Schifahrer gesichtet wurden musste die Bergrettung Bad Hofgastein erneut zu einen Lawineneinsatz ausrücken. Da die akute Lawinengefahr mit einer Lawinenwarnstufe 3 eine Befahrung des Hanges nicht erlaubte, wurde der Rettungshubschrauber Heli Alpin 6 aus Zell am See angefordert.

Unser Einsatzhundeführer Fritzenwallner Hubert wurde mittels den neuen Pick up System in St. Veit an Bord genommen um schnellstmögliche Hilfe bei einer Verschüttung zu gewähren. Dank des Erkundungsfluges konnte aber anhand der Ein- und Ausfahrtsspuren Entwarnung für unsere Einsatzmannschaft gegeben werden.

Montag, 8. Februar 2010

Schneebrettabgang am 7.2.2010

Erneut Glück im Unglück hatten zwei Snowboarder außerhalb der gesicherten Pisten bei einen Schneebrettabgang im Schloßalmgebiet. Nachdem einer der Snowboarder um 16 Uhr 15 von einen Schneebrett erfasst und teilverschüttet wurde, konnte er mittels Kameradenhilfe geborgen werden.

Da der telefonische Kontakt zu den beiden nach Bekanntgabe der erfolgreichen Rettung abbrach, konnte eine Nachlawinen in dem steilen Gelände nicht ausgeschlossen werden.

Der Lawinenkegel wurde von der Bergrettung abgesucht und um 18 Uhr 30 konnte Entwarnung gegeben werden.

Bereits am Montag wurden in der Nähe 3 schwedische Variantenfahrer von einer Lawine erfasst und teilverschüttet.

Es kann nur nochmals an die Vernunft der Wintersportler appelliert werden die aktuellen Lawinenwarnungen und Hinweise der Bergbahnen zu beachten.

Jahreshauptversammlung

Einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2009 machten 37 Kameraden der Hofgasteiner Bergrettung am 5.2.2010.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Ein besonderes Ereignis war der Ankauf und Inbetriebnahme unseres neuen Einsatzfahrzeugs im Frühjahr 2009. Neben den zahlreichen Fort- und Weiterbildungen wurde unsere Ortsstelle zu 19 Einsätzen gerufen.

Zur 25 jährigen Mitgliedschaft in der Ortsstelle Bad Hofgastein dürfen wir Stuhler Michael recht herzlich gratulieren.

Die Vereinsführung bedankt sich für den geleisteten Einsatz bei den Kameraden und wünscht allen ein unfallfreies Jahr 2010 .

Berg Heil

Mittwoch, 3. Februar 2010

Schneebrettabgang endete glimpflich

Drei schwedische Variantenfahrer lösten am 1. Februar um 14:20 Uhr im Bereich der „Kleinen Scharte“ auf knapp 2000m in Bad Hofgastein abseits der Pisten ein Schneebrett aus.

Die Schweden hatten allerdings Glück: Zwei wurden nur teilweise verschüttet bzw. konnten sie sich gegenseitig aus den Schneemassen befreien.
Der Lawinenabgang wurde von einem Mitarbeiter der Bergbahnen beobachtet und dieser alarmierte die Bergrettung Bad Hofgastein und die Lawinen- und Suchhundestaffel.

Einer der verschütteten Variantenfahrer erlitt in diesem felsdurchsetzten, steilen Gelände (35-40°) leichte Kopfverletzungen und wurde ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.
Die Schweden waren gut ausgerüstet, sie trugen - bis auf den Verletzten - auch Skihelme und hatten eine sogenannte Notfallausrüstung bestehend aus LVS-Geräten, Lawinenschaufel und Sonden dabei.

Freitag, 15. Januar 2010

Neun Mitglieder und ein Hundeführer der Bergrettung Hofgastein suchten am 12. Jänner nach einer Urlauberin aus Russland.

Die Bergrettung Bad Hofgastein wurde am späten Dienstagnachmittag, um 16:42 Uhr, alarmiert. Eine 38-jährige Frau aus Russland hatte bei der Abfahrt von der Schlossalmbahn im Bereich der Hohen Scharte verirrt.
Sie kam von der Piste ab und landete im unwegsamen Gelände im Wald.
"Die Frau verständigte daraufhin eine Begleiterin, die auch telefonisch mit ihr in Kontakt blieb", schildert der Ortstellenleiter von Bad Hofgastein, Hannes Reitsamer. "Ihre Angaben waren allerdings nicht ganz klar, trotzdem konnten wir sie relativ rasch finden. Wir brachten sie schließlich gegen 17:45 Uhr unversehrt in ihr Urlaubsquartier zurück".

Montag, 30. November 2009

Verschüttetensuchgerät für Bergretter

BAD HOFGASTEIN (rau). Der Bergrettungs-Ortsstelle Bad Hofgastein wurde von der Firma Recco rechtzeitig vor der Wintersaison ein hochmodernes Verschütteten-Suchgerät für den Lawineneinsatz zur Verfügung gestellt. Das Recco Gerät ermöglicht den Bergrettern das schnelle Auffinden von lawinenverschütteten Personen welche mit Recco Relektoren ausgestattet sind.Über 200 Skibekleidungshersteller integrieren den Reflektor mittlerweile in der Bekleidung und die Firma Atomic versieht alle Skischuhe damit.Bernd Zehetleitner von der Firma Recco überreichte das hochmoderne Gerät an Ortsstellenleiter Hannes Reitsamer,sowie Alex Lackner und Georg Wenger vom Ausbildungsteam.