Am 25. November 2018 begaben sich vier Mineraliensucher zu einer bereits vor einiger Zeit "geöffneten" Kluft. Die Kluft befand sich im steilen unwegsamen, schroffen Gelände in Bad Hofgastein. Um zirka 11:30 Uhr bearbeitete eine 35-jährige Mineraliensammlerin aus dem Bezirk Zell am See, einen größeren Felsblock. Dabei glitt sie auf dem rutschigen Untergrund aus und verlor ihr Gleichgewicht. In weiterer Folge versuchte sie, sich bei dem Felsblock festzuhalten. Dabei geriet dieser Block in Bewegung und stürzte mit der Frau talwärts. Während des Absturzes überrollte das Gestein die Mineraliensucherin. Die Frau blieb nach einigen Metern liegen und zog sich bei dem Absturz tödliche Verletzungen zu. Der Vorfall wurde von ihren drei Begleitern beobachtet. Einer aus der Gruppe alarmierte sofort per Notruf die Einsatzkräfte. Der Notarzt des Rettungshubschraubers, Alpin Heli 6, konnte nur mehr den Tod der 35-jährigen feststellen. Die Verstorbene wurde mittels Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Am Einsatz waren auch 15 Bergretter der Bergrettung Bad Hofgastein beteiligt.