Samstag, 15. Dezember 2012

Lawinenübung

Am 15.12.2012 war für die Ortsstelle Bad Hofgastein Termin für unsere jährliche Lawinenübung.
Bei realistischen Wetterbedingungen, regen - schneetreiben und in die Nacht hinein gaben die Bergretter im Bereich der Gadaunerer Hochalmen alles.
Danke an das Ausbildungsteam, Axel Lackner und Andy Meissl.



                                                
Foto's: Gerhard Imlauer

Samstag, 1. Dezember 2012

Dienstag, 13. November 2012



EINLADUNG

zum 2. Krampuskränzchen

der Bergrettung Bad Hofgastein


Wann?   am Samstag, 1. Dezember 2012, ab 18 Uhr

Wo?   Beim Weitmoserschössel "im alten Stall"

Warum?  Alle Sünden werden Euch abgenommen;-)

EINTRITT FREI

Mit dem Erlös vom "Krampuskränzchen" finanziert die Ortsstelle Bad Hofgastein unter anderem die Ausbildung der BergretterInnen sowie den Kauf von Bergematerial.





 
"Dankeschön" den vielen Besuchern und Gönnern der Bergrettung,
besonders auch den freiwilligen Helferinnen und den Kameraden die fleißig gearbeitet haben!!!


 

Samstag, 20. Oktober 2012

Liftbergeübung mit den Gasteiner Bergbahnen

Am 20.10.2012 fand im Skizentrum Angertal die jährliche Liftbergeübung mit dem Liftpersonal und der Bergrettung Bad Hofgastein statt. Mit insgesamt 40 Mann wurde ein Stillstand bei der Senderbahn und bei der Angertalbahn geübt, wobei sich der "Retter" gesichert am Tragseil zu den besetzten Sesseln bzw. Gondeln schiebt und die "Gäste" abseilt.




 
 

Freitag, 12. Oktober 2012

Einsatz Tennkogel



Der Wanderer alarmierte um 13 Uhr die Bergrettung: Er hatte im Bereich des Gipfels vom Tennkogel (2330m) männliche Hilferufe gehört. 12 Bad Hofgasteiner Bergretter und ein Polizeihubschrauberteam suchten nach dem Mann. „Wir waren mit einem Vortrupp sehr schnell am Tennkogel und konnten den abgestürzten Wanderer noch vor dem Hubschrauberteam finden“, erzählt der Bad Hofgasteiner Ortsstellenleiter Hannes Reitsamer. „Er lag etwa 100 Hm unterhalb des Gipfels und war ansprechbar“. Der 41-jährige wurde vom Team der Bad Hofgasteiner Bergretter erstversorgt. Nachdem er allerdings mehrere Verletzungen im Bereich von Kopf, Schulter und Fuß hatte, wurde der Rettungshubschrauber Alpin Heli 6 zum Abtransport ins Krankenhaus Schwarzach alarmiert.


Ein "Dank - Portrait" von der Familie des Verletzten.
Wir freuen uns sehr darüber!


Beim red’n kuman d’Leit zom

Zur Entstehung des Bergrettungsmarsches muss gesagt werden, dass die Idee am Berg, zwischen Sepp Gruber (Brandebengut) und dem ÖBRD Obmann Hannes Reitsamer geboren wurde.


Wer den „Vollblutmusiker“ Sepp kennt, der weiß das es für Ihn eine Herausforderung sein musste, das Bergrettungslied in einen Marsch umzukomponieren.

Beim Herbstkonzert der Kameradschaftsmusikkapelle Bad Hofgastein, unter der Leitung von Reinhard Langegger wurde der „Bergrettungsmarsch“ zum erstenmal in Gastein gespielt.

14 Mann der Bergrettung Bad Hofgastein wurden vom professionellen Thaddäuschor im Gesang und der Kameradschaftsmusikkapelle unterstützt, das Publikum war begeistert.



Ein herzliches Dankeschön an:

Komponist Sepp Gruber
Obmann Thomas Höller samt Kameradschaftsmusikkapelle
Traute Gschwandtner samt Thaddäuschor

Dienstag, 25. September 2012

Abschied vom Friesenberghaus

Unser Bergrettungshundeführer Hubert Fritzenwallner hat heuer die letzte Saison am Friesenberghaus verbracht.













Bergrettungshundeführer Hubert Fritzenwallner

                                       











Mit seiner Frau Maria


Gerald Lehner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des ÖBRD, war nach der heurigen Bundestagung in Gerlos bei „Hubsi“ am Friesenberghaus und hat uns ein paar Bilder geschickt.

Das Friesenberghaus in den Zillertaler Alpen hat der Bergretter aus Bad Hofgastein schon vor 17 Jahren übernommen.
Gut 700 Höhenmeter geht es zunächst durch Zirbenwald, über sanfte Almwiesen mit kleinen Lacken, in denen sich das Bergpanorama ringsum spiegelt, und durch wasserfallgesäumten Granit-Blockschutt - dann ist das Friesenberghaus erreicht. Muren- und lawinensicher thront es auf einer kleinen Anhöhe über dem Friesenbergsee.




Der Hundeführer der Bergrettung Hubert Fritzenwallner aus St. Veit im Pongau war stolz auf „sein Haus“, doch nun heißt es Abschied nehmen:

Am 24. September hat Hubert sich Richtung Tal aufgemacht; es war sein letzter Morgen in diesem so wunderschön gelegenen und komfortablen Haus. Schmuckstück der Hütte ist die noch original erhaltene Zirbenstube. „Damals - bei meiner Übernahme - war die Hütte noch in einem sehr desolaten Zustand“, schildert Hubert. 2003 wurde grundlegend saniert und erweitert.

Das Friesenberghauses wurde 1932 eröffnet und befindet sich in einer Scharte unter dem 3.231 Meter hohen Hohen Riffler. Es steht wie keine andere Hütte für die braune Vergangenheit des Alpenvereins. Jüdische Bergsteiger bauten sie, als ihnen in anderen Tiroler Hütten der Eintritt verwehrt wurde.



Jüdische Hütte

Als Hubert die Hütte übernahm, war hier noch Geschirr von der Wehrmacht, mit Hakenkreuzen auf den Tellern und Tassen. Im Tal gilt das Haus als "jüdische Hütte".

Gebaut hatte das Friesenberghaus der Deutsche Alpenverein Berlin (DAVB). Der hatte mit dem großen Dachverband, dem Deutsch-Österreichischen Alpenverein (DÖAV) nichts zu tun, denn der mühte sich redlich, "judenrein" zu werden.


Geschichte Friesenberghaus

Die Entstehung des Friesenberghauses hängt eng zusammen mit der Auseinandersetzung über den Antisemitismus im Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DOeAV). Nachdem 1921 die Sektion Austria des DuÖAV einen „Arierparagraphen“ in ihre Satzung aufgenommen hatte, gründeten jüdische und nichtjüdische Mitglieder von Austria aus Protest dagegen die neue Sektion Donauland, die sich trotz andauernder Diffamierungen durch deutschvölkisch organisierte und antisemitische Bergsteiger zur drittgrößten österreichischen Alpenvereinssektion entwickelte. Doch Ende 1924 gelang es der deutschvölkischen Seite, Donauland auf einer außerordentlichen Hauptversammlung aus dem DOeAV mit fadenscheinigen Gründen auszuschließen.


Aus Solidarität und zur Unterstützung von Donauland gründeten 600 Berliner Bergsteiger einen neuen Verein (Deutscher Alpenverein Berlin), der zusammen mit Donauland das Friesenberghaus plante und den Rohbau 1929 unter Dach brachte. Das Haus wurde bereits 1931 bewirtschaftet, feierlich eröffnet wurde es am 3. Juli 1932.

1934 wurde der Berliner Verein von den Nationalsozialisten verboten, 1938 nach dem Anschluss Österreichs auch Donauland. Das Friesenberghaus wurde danach von der Wehrmacht beschlagnahmt.

Nach 1945 wurde es vollständig geplündert. Die wenigen Holocaust-Überlebenden der Sektion Donauland vermochten nicht, das Haus instand zu setzen und zu unterhalten, so wurde es schließlich 1968 der Sektion Berlin übereignet. 2003 wurde es nach grundlegender Sanierung und Erweiterung zu einer internationalen Begegnungsstätte gegen Intoleranz und Hass. (Quelle Wikipedia)

Die Hütte liegt auf 2.500 Meter Höhe in den Zillertaler Alpen. Talort ist Ginzling. Der Aufstieg erfolgt vom Schlegeisspeicher oder, etwas länger, vom Gasthaus Breitlahner. Die Hütte ist für heuer geschlossen.






Bericht: Maria Riedler

Fotos: Gerald Lehner