Freitag, 30. März 2012

Die Bergrettung Salzburg trauert um Altlandesleiter Hias Gruber




Unser Altlandesleiter Matthias Gruber ist verstorben.

„Unser Altlandesleiter Hias Gruber war, nachdem er 2007 alle Funktionen zurückgelegt hat, immer noch aktiver Bergretter in Strobl", verweist Landesleiter Estolf Müller auf die unermüdliche Einsatzbereitschaft unseres Altlandesleiters Gruber.
Die Bergrettung verliert mit unserem Hias einen umsichtigen Kameraden und Wegbereiter: „Hias war mehr als 15 Jahre Landesleiter der Bergrettung Salzburg. Unter seiner Führung wurden weitreichende strukturelle Reformen und eine - auch außerhalb der Bergrettung stark gewürdigte - organisatorische Modernisierung durchgeführt. Sein persönliches Charisma, sein grundsätzlicher Humanismus, seine bewundernswerte Geduld sowie Toleranz bei gleichzeitiger Führungsstärke sind legendär".

Matthias Gruber wurde am 12. Februar 1941 in Hüttschlag geboren. Er war seit 1965 mit Elfriede verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er besuchte die Volksschule Hüttschlag ("Maurachschule") und arbeitete am Hof des Vaters und des Großvaters. 1962 kam er zur Gendarmerie, wo er ab 1968 die alpine Ausbildung begann: von Gendarmeriealpinist über Gendarmeriehochalpinist bis zu Gendarmeriebergführer und Flugretter (1976).
Gruber erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Verdienstmedaille des Landes Salzburg (1977), Goldene Medaille am Roten Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Lebensrettungsmedaille/1979 und 1987), Medaille des Landes Salzburg (Katastrophenmedaille/1982), Auszeichnung Alpenverein "Grünes Kreuz" (1991), Bergführerabzeichen in Gold (1992), Ehrenbecher der Gemeinde Strobl (1998) und Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (2001).
Hias war seit 1975 aktiver Bergretter und Mitglied der Ortsstelle Strobl. Von 1978 bis 1984 war Gruber Bezirksleiter Flachgau und von 1984 bis 1995 Landesleiter-Stellvertreter.
Landeshauptfrau Gabi Burgstaller zeichnete Gruber 2007 mit dem goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Salzburg aus.

Dienstag, 27. März 2012

Einsatz vom 27.03.2012



Ein Bediensteter von einer Skihütte zog sich schwere Verletzungen an Füßen und Rücken zu als dieser aus einer Höhe von ca. 3 Meter sprang. Der Mann wurde von der Bergrettung Bad Hofgastein erstversorgt und vom Hubschrauber Martin 1 ins Krankenhaus Schwarzach geflogen.

Sonntag, 4. März 2012

Kletterunfall 04.03.2012

Am 04.03.12, kurz vor 14.00 Uhr, kletterte ein 19-jähriger Einheimischer in 5630 Bad Hofgastein im Ortsteil Harbach auf einem bereits trockenen Felsen. Der Einheimische wollte diesen etwa 10 Meter hohen Felsen ohne Kletterausrüstung erklettern. Dabei brach ein Griff aus und der Kletterer stürzte ca. 5 bis 6 m auf einen Forstweg ab. Dabei zog er sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Ein zufällig in der Nähe anwesender deutscher Urlauber verständigte die Rettungskräfte. Die Bergrettung Bad Hofgastein und der Notarzthubschrauber "Alpin Heli 6" bargen den Verletzten. Er wurde in das Krankenhaus nach Salzburg geflogen.

Samstag, 3. März 2012

Lawineneinsatz 3.3.2012

Eine Privatperson meldete am frühen Nachmittag bei der Polizei einen Lawinenabgang im hinteren Angertal auf ca. 1300m.


Es konnte nicht eingesehen werden ob Personen verschüttet wurden und auch nicht ob die Angertalloipe betroffen war.


Die Bergretter der Ortsstelle Bad Hofgastein wurden daraufhin vom RK alarmiert und rückten mit 15 Mann aus, weiters waren 2 Polizisten und 5 Hundeführer der Bergrettung, sowie die Crew v. Heli Alpin6 im Einsatz.

Die Lawine hatte ein Ausmaß von ca. 70m breite u. 100m länge und im Staubereich eine höhe von ca. 4m, die Loipe war nicht verschüttet.


Nachdem die Lawine mit LVS, Sonden und Lawinenhunden abgesucht wurde, konnte Alarm aus gegeben werden.




Es wurde niemand verschüttet.
An dieser Stelle, ein Dankeschön an die Gasteiner Bergbahnen, die uns immer unterstützen!

Suchaktion am 02.03.2012







Ein 21jähriger Snowboardfahrer und ein 24jähriger Schifahrer (beide deutsche StAng.) verließen am 02.03.2012, gegen 14.30 Uhr bei der Abfahrt vom Stubnerkogel die markierte Schipiste und fuhren in weiterer Folge im freien Gelände ab. Dabei gerieten sie in einen steilen Graben und konnten nach einiger Zeit weder zurück nach oben noch nach unten gelangen. Daraufhin riefen sie mit dem Handy einen Bekannten an, welcher die Rettungskräfte alarmierte. Bei der in weiterer Folge von der Bergrettung Bad Hofgastein mit 14 Mann durchgeführten Suchaktion konnten die beiden Wintersportler um 17.30 Uhr in einer Seehöhe von ca. 1500 m unverletzt geborgen und ins Tal gebracht werden.